Gedächtnisstörungen, Alzheimer-Krankheit und andere Demenzursachen
Ein gewisses Maß an „Vergesslichkeit“ wird von vielen Menschen beobachtet, hat meist keinen Krankheitswert und ist nicht bedenklich. Im Zweifelsfall können eine neurologische Untersuchung und neuropsychologische Tests Klarheit schaffen. Werden allerdings zunehmend gut vertraute Dinge vergessen oder findet sich jemand in gewohnter Umgebung nicht mehr zurecht, ist eine neurologische Abklärung unbedingt erforderlich. Die Ursachen für Gedächtnisstörungen sind äußerst vielfältig. Die Erstellung der Diagnose erfordert eine genaue Durchuntersuchung.
Alzheimer-Krankheit - die häufigste Form der Demenz
Alzheimer-Krankheit
Die Alzheimer-Krankheit zeichnet sich durch einen schleichenden Beginn und eine zunehmende Beeinträchtigung der höheren Hirnleistungen aus. Es kommt zu einem Nachlassen der Merkfähigkeit und der Gedächtnisleistung. Termine, wichtige Ereignisse oder Namen gut bekannter Personen werden vergessen. Die Betroffenen versuchen, meist die Probleme vor ihrer Umgebung zu verbergen und die „Fassade“ zu bewahren. Das Leistungsdefizit macht sich aber schließlich im Alltag immer deutlicher bemerkbar. Ähnliche Symptome können durch verschiedene andere Erkrankungen hervorgerufen werden, manchmal verbirgt sich hinter den Beschwerden auch eine Depression.